Warum Messtechnik? Signale und Signalarten (Rauschen, statische und dynamische Signale, spezielle Prüfsignale wie z.B. Sweep). Welche Störungen hört man – welche misst man? Akustische Messtechnik: Schalldruckpegel, Bewertungskurven, energieäquivalente Dauerschallpegel, Nachhallzeit, Entfernung und Laufzeit, Polarität von Lautsprechern, Impulsverhalten, Wasserfalldiagramm. Sprachverständlichkeit STI-PA. Einmessung von Beschallungsanlagen und Studiomonitoring. Audiomesstechnik: Analoge und digitale Signale, Anpassung, Impedanz, Pegelmessung, Leistungsmessung. Amplitudenfrequenzgang, Phasengang, Arten von Verzerrungen (THD, 2nd und 3rd Order, Intermodulationsverzerrungen (IM), Differenztonverzerrungen (DTD), Transienten-Intermodulation (TIM), Kanaltrennung, Kanalgleichlauf, Signal-Störabstand und Signal-Rauschabstand. Messungen an digitalen Audiosignalen wie AES/EBU und MADI: Audiopegel, Channel Status, Carrier Level, Jitter, Auflösung. Sichtbarmachen und Nachweis von Datenreduktion. Messung und Analyse von Netzwerkverbindungen wie DANTE, AES67 und Ravenna: Protokolle, Signale im Netzwerk, TDR zum Finden von Leitungsunterbrechungen, Anwendung von Audiomesstechnik in digitalen und netzwerkbasierten Systemen. Einschlägige Normen und Empfehlungen. Mess- und Prüfsysteme von NTI-Audio, Audio Precision, Prism, Fluke, Wireshark, Pockethernet und anderen.
Mit vielen Messübungen und Vorführungen.
Grundkenntnisse in Tontechnik, Elektrotechnik, oder ähnlichen Bereichen werden vorausgesetzt.
Die Teilnehmer werden gebeten, ein eigenes Notebook, auf dem sie Software installieren können, mitzubringen. Eigene Geräte können gerne ins Seminar mitgenommen werden.
Zweitägiges Seminar mit Vortrag und starkem Workshop-Charakter. Zahlreiche Übungen, Messungen und Vorführungen.